Monte Motti 25.-31. Dezember 2013

Gesegnete Tage

Die Sonne und der Schnee - die Kälte und das Licht - die Natur und die Bemühungen der Menschen treffen in diesen Tagen aufeinander. Vor der kleinen aber feinen Hütte im Tessin baue ich also ein Medizinrad aus Schnee und lass mich ein, auf das Element "Kälte". Es packt mich mit starker Hand genau dort wo es weh tut - und schon hab ich ihn: den steifen Nacken. Ich werde daran erinnert, dass so zu leben wie die Hirten kein Zuckerschlecken war. In der kleinen Hütte gibt es keine Zentralheizung und auch kein fliessendes warmes Wasser. Wie bin ich froh dass ich meinen Partner dabei habe, der mir behilflich ist bei der täglichen Arbeit mit der Kälte. Ich bekomme Ehrfurcht vor der Tatsache, dass die Leute früher den ganzen Winter so leben mussten - ohne Kettensäge. Der Sommer muss damals zu einem grossen Teil dazu genutzt worden sein Holz zu sammeln, denn im Winter verschlingt das Feuer unmengen davon. Und ist dann endlich die ganze Hütte warm und kuschelig, ist es auch schon wieder spät abends und zeit zu Bett zu gehen...

Es war ein schönes, ein spannendes Jahr. Pan und Artemis haben uns gut behütet - und sicher hat Apollo auch einiges zu lachen gehabt, bei unseren menschlichen Versuchen göttliches zu tun.

 

20. Dezember 2013

 

Werkschau 2013

 

am 20. Dezember 2013 an die Ebnatstrasse 65, Schaffhausen

 

Die Ausstellung kann auch vom 21. Dez. 2013 – 30. Jan. 2014

Di + Do 14:30 – 17:30 Uhr und Sa + So 14:00 - 16:00 Uhr

besichtigt werden

Auf Ihren / Euren Besuch freuen wir uns sehr

1. Dezember 2013


Kennt ihr den Krishna Tempel in Zürich? Wenn nicht, dann besucht ihn einmal an einem Sonntag. Es ist wie eine Reise nach Indien für Leute mit kleinem Budget. Allerdings müsst ihr vor 15 Uhr dort eintrudeln. Denn ab drei Uhr beginnt das Zürcher Krishna Tempel Program, und dass ist wirklich nicht zu vergleichen mit einem echten Tempelbesuch in Indien. Auch wenn die Devotis sich alle Mühe geben ihre Erfahrungen aus Indien mit nach Zürich zu bringen.

Hier nun eine Episode aus dem Leben von Krishna, verpackt in eine Geschichte:

der Butterdieb
Auf dieser Erde gibt es viele magische Orte - und auch Orte an denen Wunder geschehen sind. Einer dieser Orte ist in Indien und es wird gesagt, dass dort Krishna seine Jugend verbracht habe. Diese Geschichte berichtet davon.
der Butterdieb.pdf
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27. November 2013

14. November 2013

das Einmachen ist auch ein Ritual, jede Zutat ist heilig und wird gesegnet. Indem sie gemeinsam dafür sorgen, dass etwas nicht sogleich verdirbt, sind sie ein Sinnbild der Ewigkeit.
Balkonien lässt Grüssen

In der heutigen Zeit ist es kaum mehr möglich sich von dem zu ernähren, dass die Natur uns "jetzt" anbietet. Weite Wegstrecken müssen zurückgelegt werden, damit ein Produkt überhaupt zu uns auf den Tisch kommt: so bereist eine Tomate den halben Globus bis sie endlich als Ketchup zu geniessen ist. Mich beeindrucken Leute die sich ihren eigenen Garten erhalten und ihn pflegen. Ich bin jemand der aus einem Gemüsebeet eine Permakultur werden lässt und so natürlich wenig bis gar keinen Ertrag im üblichen Sinne erzeugt. Vielleicht mach ich das aus Trotz dem Leistungsdruck gegenüber, der anscheinend das Einzige ist was die Menschen dazu bringt zusammen zu arbeiten. Trotzdem konnten wir dieses Jahr ein Glas mit selbsterzeugten Peperonies einmachen.

Demeter ich danke dir! Deine Tochter wird auch dieses Jahr ihr Herz in die Unterwelt tragen und die Sonne daran erinnern, dass wir Leben wollen, weil wir Lieben können. 

6. November 2013

mein Vater

Lieber Papi,

Dieser Tagebucheintrag ist dir gewidmet. Du hast mir als Vater immer beigebracht, dass das Leben schön ist, dass es wertvoll und voller Wunder ist. Nie habe ich von dir gehört, dass du daran zweifelst, dass irgend etwas unmöglich wäre, das mensch sich in den Kopf gesetzt hat. Ich habe mich oft gefragt, wieso du dir deine Träume nicht erfüllst. Vielleicht hat der Krieg zuviele Träume in dir erlöschen lassen. Vielleicht hast du dich auch einfach nur wohlgefühlt in deiner Rolle als Vater der "gezwungen" ist seine Arbeit zu tun, egal wie hart diese auch ist. Nun liegst du (wiedereinmal) im Krankenhaus und Gevatter Tod steht neben dir. Ob es schon Zeit für dich ist die Augen für immer zu schliessen oder nicht, dass weiss nur er. Oder ist es eine Sie? Die Todin, welche verführerisch winkt... egal. Wenn du kannst, dann erinnere dich daran, wie du mir als KInd das Leben gezeigt hast, wie du die Natur, das Weltall, unsere Fähigkeit zu Denken als etwas gepriesen hast, wofür es sich lohnt zu leben! 

Ich liebe dich dafür! 

deine Tochter 

Neumond - Samhain - 31. Oktober 2013

Lotti Neuenschwander bietet Urnen und Ahninnentopf-Workshops an

Wieder einmal haben wir uns bei Lotti Neuenschwander eingefunden. Nicht um einen Ahninnentopf herzustellen oder ihn zu füllen, diese Nacht war der Ahnin selbst gewidmed. Das alte Ritual des Samhain ist heute als Heloween bekannt. Viele Junge Leute reagieren sich an diesem Abend ab, indem sie sich vergnügen - was in manchen Orten leider auf Kosten von anderen geht, ohne dass diese dafür ihr Einverständnis gegeben hätten. Wir haben in dieser Nacht den Toten einen Platz in unserer Welt gegeben, indem wir an sie gedacht und mit ihnen das Feuer gelöscht haben. Jenes Feuer, dass in alten Zeiten dafür sorgte, dass die Hirten und Wanderer ihre Geschichten erzählen konnten, und die Sesshaften so Neuigkeiten erfuhren, die für uns heute ganz selbstverständlich in der Zeitung oder im Fernsehen berichtet werden. Das Feuer wurde an Samhain offiziel gelöscht um es dann in den Kochstellen wieder zu entzünden. Der Herbst ist da - und mit ihm die Gewissheit, dass die dunkle Zeit an Kraft gewinnt.

Samstag 26. Oktober 2013

alle Sinne sind an diesem Tag angesprochen und angeregt worden.
Schule für Ritualgestalltung

Ein wundervoller Tag mit wundervollen Menschen. Sabine Kapfer hat uns viele Erkenntnisse zum Thema Rituale im Fammilienalltag eröffnet. Wieder einmal ist mir bewusst geworden, dass Rituale unser Leben reicher werden lassen und dass es für jedes Menschenkind wichtig ist Rituale feiern zu dürfen - und das in seiner Ur-eigensten Form. Dogmen und verstaubte angstvolle Vorstellungen von Ritualen konnten wir an diesem Seminar losslassen! 

 

 

 

 

1. Schweizer Eltern Tagung 

Rituale im Familienalltag

 

Wo: Rudolf Steiner Schule, Ringstrasse 30, Langenthal

Referentin und Seminarleiterin: Sabine Kapfer, Schule für Ritualgestalung

Inhalt und Ziele: Referate und Workshops mit Anregung und Austausch zum Tagungsthema

 

Mut machen, über die eigenen Ritualpraxis reflektieren und neues entdecken

 

 

 

 

nimm Gegensätze und Konflikte,

    alles was sich widerspricht;

    nimm Ungleiches und Unterschiedliches

    alles was verschieden ist;

    nimm Einfaches und Vereinzeltes

    alles was für sich selber spricht;

    vermische und verschmelze, verbinde und vereine

    nimm das Getrennte und schaffe daraus Einheit

    nur zusammen bringen wir zusammen was zusammen gehört

    so wird Ganzheit angerührt

Vollmondin, 20. Oktober 2013

um uns selbst zu heilen müssen wir die art unseres denkens verändern...
um uns selbst zu heilen müssen wir die art unseres denkens verändern...

Die Mondfrau

Die Mondfrau geht den Weg der Freiheit. Sie wandelt sich in jedem Augenblick. Sie lebt intensiv und kraftvoll. Ihre Leidenschaft ist das Reisen, und wenn sie nicht in der weiten Welt unterwegs ist, dann reist sie in ihrer unergründlich tiefen Seelenlandschaft. Wenn du eine Mondfrau an dich binden willst, dann lass sie vollkommen frei. Sie lässt sich nicht festlegen.Versuche sie niemals einzuordnen, denn sie hat zu viele Facetten. Wenn dich eine Mondfrau in sich aufnimmt, dann öffnet sie sich ganz und gar und du darfst eintauchen in ihren Körper, in ihre Seele, in ihr tiefstes Sein. Wenn du in eine Mondfrau eindringst, dann dringst du in die dunkelste Nacht ein, und wenn du bereit bist, wird sie ein Feuer in dir entfachen, das deine Seele für immer leuchten lässt. Wenn du eine Mondfrau liebst, dann bist du bereit, deinem tiefstem Wesen zu begegnen, denn sie wird dich einladen auf eine Reise zu deiner Essenz. Die Mondfrau strahlt und zeigt sich offen der Welt. In diesen Phasen verschenkt sie alles was sie hat, wohl wissend, dass sie selbst das größte Geschenk ist. Und dann, allmählich zieht sie sich ganz in sich selbst zurück, denn ihre Kraft schöpft sie aus der Stille.

Sie geht ihren Weg aufrecht und stolz, denn sie wird vom Pulsschlag der Erde getragen und von der Weisheit des Himmels geführt.

Die Mondfrau begegnet dir manchmal so kindlich und naiv wie ein kleines Mädchen, um im nächsten Moment aus ihrer tiefen Weisheit zu schöpfen. Alle Jahreszeiten findest du in ihr. Alle Altersstufen sind in ihr vereint. Unterschätze niemals ihre magische Kraft, und lass dich nicht täuschen von ihrem jungen Aussehen und ihrem freien Lachen. Die Mondfrau ist eine Träumerin, die all ihre Visionen in ihrem Tempo auf die Erde bringt. Dränge sie zu nichts, denn wenn du sie unter Druck setzt, wird sie erst geistig und dann körperlich fliehen. Die Mondfrau geht den Weg der Freiheit. Sie bindet sich nur an einen einzigen Ort, und dieser Ort liegt in ihr.
Ihr Wegweiser ist die Liebe.

Die Mondfrau ist hier, um alle Wesen an den Wandel zu erinnern. Denn auch sie selbst ist bereit, immer wieder alles loszulassen und vollkommen nackt im Wind zu stehen. Sie scheut sich nicht vor dem Feuer. Denn sie selbst brennt lichterloh. Sie bleibt in der dunkelsten Stunde einfach sitzen, auch wenn alle um sie herum davonlaufen. Ihre Tränen haben schon einige Ozeane gefüllt, in die sie sich fallen ließ, um dort an den tiefsten Grund zu tauchen. Sie hat keine Angst vor der Tiefe des Seins. Sie hat keine Angst vor der dunklen Nacht, denn dort hat sie ihre Schönheit und ihre unermessliche Kraft gefunden. Sie ist wild, leidenschaftlich und voller Lust. Sie ist zärtlich, sanft und sehr verletzbar. Du denkst sie braucht dich nicht? Halte sie fest, und du wirst spüren, wie sehr sich nach einem Gefährten sehnt, der keine Angst vor den kraftvollen Wellen ihrer Seele hat.

~ Du geliebte Mondfrau – sei und werde was du bist ~ ༺ಌ༺

gefunden bei © Nina Konitzer

13. Oktober 2013


Zur Zeit befinde ich mich in einer Zeit die mich ganz schön durcheinander bringt. Einserseits habe ich was ich mir gewünscht habe. Nämlich eine Arbeit die mir Zeit für mich selber lässt und trotzdem genug Geld zum leben einbringt und eine Beziehung zu einem Mann der mich unterstützt und hinter mir steht, wenn ich mich entwickle oder meine Kräfte nachlassen. Anderseits merke ich das ich als Wolfsfrau, die bisher immer alleine unterwegs war, diese Form des Zusammenlebens erst noch lernen muss. Es ist schön in diesem Leben so viele Erfahrungen machen zu können. Danke!

6. Oktober 2013

25. September 2013

Verantwortung

wir sind ja alle Konsumenten. Und wir sind ja freie Menschen, auf jeden Fall in unseren Breitengraden. Als erwachsener Mensch zwingt mich eigentlich niemand zu der Entscheidung dieses oder das zu konsumieren oder zu kaufen. Anders ist das bei Kindern, die werden schon noch öfters dazu genötigt etwas zu benutzen oder zu essen/trinken etc etc. Geht ja auch nicht anders, Kinder wissen ja oft nicht was wirklich gut für ihr Wachstum ist und könnten sich ohne unsere Hilfe ja auch nicht zu dem bilden was ein Erwachsener Mensch dann zu sein hat. Mir ist aufgefallen, und das bei meiner neuen Arbeit im Kundendienst eines bekannten Mobil-

telefonanbieters, das viele Erwachsene Konsumenten die Grundhaltung eines Kindes behalten haben. Von verwöhnten Kindern! Solchen Kindern, die alles bekommen was sie wollen (wenn nicht wird geschrien, getobt. Kleine Tyrannen werden sie in der Psychologie genannt) und diese Kinder übernehmen dann als Erwachsene für nix und niemand Verantwortung. Nicht einmal für sich selber! Spüren diese dann auf einmal die Konsequenzen ihres tuns, indem sie dafür bezahlen müssen (aha!), ist es auf einmal der Anbieter, Hersteller, Verkäufer..  gewesen der sie dazu verführt hat das Produkt zu kaufen oder den Vertrag einzugehen. Ach ja! So einfach ist das?

Irgendwie kommt mir das doch sehr bekannt vor, gabs da nicht schon einmal so etwas? Ach ja, steht ja sogar in der Bibel! Wenns nicht die Schlange war, wars die Frau die den Menschen verführt und falls diese sich auch nicht bereit erklärt, verantwortlich zu sein, gibts ja immer noch den Teufel.

Es einmal mit Eigenverantwortung zu versuchen und für seine Taten einzustehen und die Konsequenzen zu tragen und daraus zu lernen, das ist heute wie gestern nicht modern. Leider. 

Ich behaupte es ist höchste Zeit, das wir uns von diesem "Verwöhnten-Kind-Muster" lösen. Unser Planet ist doch kein Produkt, das wir einfach so zu unserem Vergnügen als Geschenk erhalten haben.

 

Wenn es nicht mehr das tut was wir wollen, schicken wir es zum Anbieter zurück und motzen den lieben Gott an?

 

21. September 2013

Fülle
Genug ist nicht genug

Gepriesen werde der Herbst!

Kein Ast, der seiner Frucht entbehrte, tief beugt sich mancher allzureich beschwerte.

Der Apfel fällt mit dumpfem Lauf zur Erde.

Genug ist nicht genug.

Es lacht im Laube.

Die saftgen Pfirsiche winken dem durstgen Munde.

Die trunkene Wespen summen in die Runde:

"Genug ist nicht genug!" um eine Traube.

Genug ist nicht genug.

Mit vollen Zügen schlürft Dichtergeist am Borne des Genusses.

Das Herz, auch es bedarf des Ueberflusses.

Genug kann nie und niemmermehr genügen.

Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898)

28. August 2013

Raphael

neues Leben - neue Arbeit... Herzlich Willkommen auf unserem blauen Planeten Raphael! Für alle die es nicht wissen, Raphael ist jener Engel der mir persönlich schon oft begegnet ist und das Feuer dort hütet (und auch schürrt) wo Frauen keine Zeit mehr dafür haben, weil sie ja Geld verdienen müssen... Früher, ja früher war eh alles besser (hust, keuch, hechel...). Nö wars nicht! Heute kann ich in der Grossstadt meine Kohlen verdienen, ohne dabei schwarz und krank zu werden, denn heute bin ich in der Lage, dorthin zurückzukehren wo Raphael mit Pan ums Feuer tanzt und sich freut wenn wir Frauen wieder zurückkommen. Früher gabs nur entweder oder. Entweder du bleibst und hüttest selber das Feuer und bekommst ein Kind nach dem anderen, oder du gehst und entfernst dich immer mehr von deiner ursprünglichen Heimat, wo immer die auch ist. Geld verdienen ist heute wesentlich angenehmer. Und ich wage zu träumen, es wird immer besser, da es immer unwichtiger wird wieviel eine verdient. Das bedingungslose Grundeinkommen wäre doch für alle eine wirklich gute Lösung.

 

 

 

Tanzimprovisation und Ritual zu den Elementen

mit Lotti Neuenschwander und Rahel Maria Neuenschwander

Kosten: Sfr. 175.-- inkl. Essen und Material

nächstes Thema: Wasser (2. November 2013)

Information und Anmeldung:

oder rahelmaria@free-artists.net / http://rahelmaria.free-artists.net

Lotti Neuenschwander gibt auch Ahninnentopfworkshops: nächster Töpfer- und Fülltermin: 10. August / 14. September 2013

 

 

17. August 2013

Sandkerzen herstellen

Wer mit Ritualen zu tun hat, verbraucht viele Kerzen. Die meisten dieser Kerzen brennen nicht vollständig herunter, zurück bleibt eine ganze Menge Wachs. Heute hab ich mit diesem Wachs Sandkerzen gemacht. Du weisst nicht was Sandkerzen sind? Es ist eine Möglichkeit den alten Wachs wieder zu verwenden. Je nach dem wie der Sand aussieht, verändert das auch das Aussehen der Kerze. Hier eine kleine Anleitung: Mach einen Sandberg (ca. 25cm hoch). Mach eine Mulde in den Berg (so gross wie die Kerze sein soll, eher etwas grosser). Den Rand in der Mulde kannst du mit Muscheln, Blüten, Steien verzieren. Dann giesse das heisse, flüssige Wachs in die Mulde. Den Docht nicht vergessen! Und fertig ist die noch flüssige Sandkerze. Warte einfach bis sie fest geworden ist, dann kannst du sie ganz leicht vom restlichen Sand trennen. Wenn du sie drinnen machen willst, nimm einfach ein Becken und leere dahinein den Sand. Viel Spass beim ausprobieren...

 

 

3. August 2013

dieses Bild zeigt einen Aspekt im Leben der mit dem Tod Hand-in-Hand geht.
Schatten und Licht gehören zusammen, denn zusammen ist es gut was wir tun

Polarität

Der Umgang mit mir ist schon nicht einfach. Egal ob ich alleine mit mir umhergehe oder ob sich eine andere Person dazu entschliesst, mit mir zu gehen. In mir leben verschiedene Wesenheiten, die alle darum bemüht sind ihre Existenz aufrecht erhalten zu können. Die einen sind hilfreicher als die anderen und manche davon sind mir ein Rätsel. Die Frage ist nicht, wie ich mich verhalten soll um zu gefallen, die Frage ist wie gefällt es mir, mich so zu verhalten. Mit meiner Tochter habe ich oft Geschichten und Märchen abgeändert, die uns als "die Bösen" oder "die Guten" dargestellt wurden. Denn es gibt nur dann etwas das Böse ist, wenn ich es nicht verstehe, nicht mit ihm in Kontakt tretten kann, um es zu verstehen. So ist das Böse nicht eigentlich eine Sache oder Person, sondern eher das Fehlen von Mitteln, eine Kommunikation herstellen zu können. Der 1. August hat mir dieses Jahr wieder einmal gezeigt, das Grenzen etwas sind, das Menschen heute noch dringend brauchen. Ein grenzenloses Phantasien ist nicht jederfrau Sache. Gerade was das männliche und weibliche anbelangt gibt es im Bereich Fantasie Dinge, die ohne Grenzen ganz schön weh tun können. Schade das wir noch nicht so weit sind um auch dort einen Konsenz miteinander zu finden.

Bis dahin, wandere ich weiter mit meinem Schatten der Sonne entgegen, oder wars der Mond?

 

 

28. Juli 2013

Hot hot hot

es sei heute hier und jetzt heisser als in Spanien. Ist das schön? Ja natürlich, denn endlich ist er da, der langerwartete Sommer. Meine ich, andere findens einfach nur zu heiss. Es scheint mir fast so als sei uns, den europäischen Bewohnern unserer Erde, das Wetter nur gegeben um darüber schimpfen zu können. Wenn's nicht zu kalt ist, dann ist es zu heiss, wenns schneit, dann ist es zu gefährlich für den Verkehr und wenns Wetter gar nix tut, dann ist es zu grau und trist...

Wenn mensch sich nichts mehr zu sagen hat, kann das Wetter als Gesprächsthema immer eingesetzt werden. So gesehen ist die ganze Klimasache doch was Gutes. Denn es könnte ja sein, dass wir sonst gar nicht mehr miteinander reden.

 

 

 

 

6. Juli, Gibswil

Bachtel und Aussichtsturm gehören zusammen. Momentan wird gerade gebaut dort oben. Die Swisscom erweitert ihr Sendegebiet oder hat einfach nur bessere Bauarbeiter. Sieh es dir selber an!
wer hat den die Trommel auf den Turm gehängt?

wenn eine eine Reise tut... heute bin ich wieder einmal unterwegs zu einem Ort der mich in eine andere Welt entführt hat. Es ist der Wissengubel in Gibswil (die Wegbeschreibung gibts wenn du auf das Bild klickst). Vor mehr als 20 Jahren gab es dort einmal eine Trommelnacht, die Erwin Schatzmann organisiert und wunderbar performt hat. Weil diese magische Nacht schon so lange zurückliegt, habe ich meine Trommel gepackt und bin heute alleine dorthin gepilgert. Es ist nicht mit Worten zu beschreiben, wie das ist, wenn ich dort unter der Nagelfluh sitze, trommle und der Wasserfall in seiner Beständigkeit weiter und weiter rauscht. Auch alleine ist das Trommeln dort ein Erlebnis das auch ohne Proseco ein Hochgenuss ist. Den habe ich tatsächlich angeboten bekommen, von einer kleiner Pilgergruppe, die den Jakobsweg stückweise abwandern. Heute möchte ich aber nicht mit ihnen weiter wandern, den heute abend tanzen die Schatten zu Salsaklängen, und das gleich vor meiner Haustür... mehr dazu ein andres mal.

 

11. Juli, Bachtel

trommeln und rituale sind so alt wie unsere Welt. Schon die ältesten Wesen haben mit Donner und Getöse auf sich aufmerksam gemacht, wahrscheinlich kam erst dann das Wort.

...die Beachparty ist vorbei und getanzt wird bei den heutigen Temperaturen auch nicht mehr, nicht einmal im Schatten. Ich mach mich also nochmals auf den Weg nach Gibswil. Diesmal mit der Absicht den Bachtel zu besteigen. Natürlich hole ich mir zuerst einen Schub Energie aus dem Wissengubel. Auch heute ist eine Trommel mit dabei, allerdings in einer etwas kleineren Ausführung. In der Höhle unterm Wasserfall sitze ich heute nicht alleine. Viele Kinder und einige "Erwachsene" toben sich aus. Es ist sehr angenehm kühl, ganz im Gegensatz dazu ist der Aufstieg zum Bachtel. Verwirrend viele Wege führen hinauf. Ein Aufruf nicht nur einmal den Gipfel zu stürmen? Ich quäle mich durch die Sonnenüberfluteten Wiesen und Felder, der Lohn ist ein geschlossenes Restaurant.  Mann, merke dir, nimm genug zu trinken mit, wenn du am Donnerstag, dem Wirtesonntag, wandern gehst! Ausser du hast vor dich auf den Sonnentanz vorzubereiten... Und ratet mal was auf dem Bachtel steht. Ihr wisst es? Natürlich, ein Aussichtsturm, denn durch den Wald sieht man vom schönen Panorama aber grad gar nix. War also eine totale Enttäuschung diese Wanderung, oder? Natürlich nicht! Es ist gerade das, was nicht so funktioniert wie eine geölte Maschine, was das Leben ausmacht und mich wachsen lässt. Aus Erfahrungen zu lernen, ist um ein vielfaches nachhaltiger, als aus Büchern oder Berichten von andern. So dann also, die Wanderschuhe geschnürrt und auf und davon!

 

 

4. Juli 2013, Schaffhausen

Land-Art Frühling in Schaffhausen

am 4. Juli lade ich dich ein. Dann bin ich im Atelier Ebnat 65 und werde mit den dort anwesenden ein Projekt beginnen, das hoffentlich seine Spuren nicht nur in Schaffhausen hinterlassen wird.

Was ist Land-Art? Es ist die Möglichkeit mit und in der Natur kre-aktiv das zu gestalten was ich sehen möchte und kann. Es ist eine sehr alte Methode sich mit den Elementen, die ich gerade da wo ich bin vorfinde, zu verbinden und sie so zu ehren und ihnen meinen Respekt zu zeigen. Dass das auch in der Stadt möglich ist, zeige ich dir an diesem Workshop, oder gerne zu einem anderen Datum.

neue Wege öffnen sich beim betrachten der Natur
wir finden was...

Es hat mich gefreut das so viele Künstlerinnen diesen Workshop besuchten. Das gemeinsame Er-schaffen und finden von Kulisen und Objekten hat mir (wieder einmal) gezeigt, wie wichtig es ist, mit offenem Herzen durchs Leben zu gehen.  Wer die Geschichte vom Geräusch der Grille nochmals lesen will, kann sie sich hier herunterladen.

 

Das Geräusch der Grille
eine Geschichte die uns zeigen soll, wie unsere Wahrnehmung sich unserer Umgebung anpasst. Aus dem Buch von Frederik Hetmann "Kindergeschichten der Indianer"
Das Geräusch der grille.pdf
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21. Juni, längster Tag-kürzeste Nacht & Vollmond

Ahninnentopf

heute ist die Mondin in ihrer ganzen Grösse zu sehen. Ein Grund für mich, sie mit einem Ritual zu ehren und mich auf ihre Energien einzustimmen. Ich begebe mich auf eine Reise ins "Damals", indem ich den Ahninnentopf in die Mite stelle und mich mit seinem Inhalt auseinander setze. Der Ahninnentopf ist ein Gefäss das alles, aber wirklich alles aufnimmt, das ich ihm anvertraue. So kann es schon sein, dass es an manchen Monden unangenehme Antworten, auf Fragen die gestellt wurden, gibt.. aber heute nicht. Im Gegenteil! Welch Freude, als ich die sandige Erde berühre und meine Finger auf Keimlinge stossen. Meine Maisopfer leben! Ich empfinde grosse Dankbarkeit und freude über dieses Geschenk. Es ist auch eine gewisse Verantwortlichkeit darin enthalten. Neues Leben bedeutet nunmal auch, dass sich jemand darum kümmern muss, damit es sich weiterentwickeln kann. Ich meditiere über meine Weiterentwicklung und bin zufrieden mit dem Wissen, dass ich nicht alleine bin. Und auch das Scheitern ist etwas das wenn es einmal erlebt wird, zu mehr Mitgefühl den Gescheiterten gegenüber führt. Die Nacht ist nicht mehr allzu lange, denn heute ist sie am kürzesten. Ich schliesse für heute den Kreis, indem ich nach draussen gehe und mich den Elementen überlasse und im Mondlicht untertauche...


 


16. Juni 2013, Hausräucherung Zetzwil


ÜBELZIITIG

Das isch wäns grusig isch und immer nur grusig…

Das isch wäns langed und doch nienäd here führt…

Das isch nöd guet…

Das isch wänn dä Oschterhas und dä Samichlaus zäme chömed und käne vo bede Eier mitbringd…

Das isch wänn min Papi mues schwarz fahre, demit er ois chan bsueche…

Das isch wänd keis mami häsch und ganz vil fraue dich beduured

Das isch nie verbie und hört gar nie uf…

… das isch mini chindheit gsi

… das isch mini arbet gsii

… das isch mis läbe gsii

Christine Schwarz-Thiersch

...das isch diis Läbe gsi, guet ischs für dich verbii Mir sind etz die wo im Läbe stönd. E noii Ziit isch agfange und hät mit ois chöne wachse. Hüt isch dä Tag wo guet isch, nöd erscht morn, und au wänns mal schlächt isch, das was i chan. Mit Vertraue und Liebi, isch sogar das guet und no besser, als alles was äs ungläbts Läbe mir chan büte.


 

28. Mai 2013, ich bin heute am...

Workshop mit Luisa Francia (28. Mai 2013 in Thalwil, Hotel Sedartis)

DIE GÖTTIN IN JEDER FRAU

Diesen Workshop habe ich nicht auf meiner Homepage erwähnt, denn ich rechnete damit, dass er ausgebucht sein würde. Ja, ich stellte mir sogar Zelte vor, die vor dem Hotel Sedartis aufgestellt sind, um alle unterbringen zu können. Aber nein, dem war nicht so! Luisa ist also doch noch nicht zu jenem Superstar mutiert, der von wilden Fans belagert wird und ohne Leibwächterinnen nicht mehr zu sehen ist. Gut so! Es ist uns eine sympathische, starke, sehr offene Frau gegenübergestanden und sie hat uns an diesem Tag gezeigt, was es bedeutet, die Göttin in sich zu spüren. Mit vielen Ritualen und Übungen sind unsere Ahninnen und unsere Weiblichkeit geweckt worden. Aus ihren Erzählungen, die mit Witz und Humor garniert wurden, hörte ich jene Weisheit die auch ihre Bücher so unterhaltsam und interessant machen. Als Teilnehmerin fühlte ich mich sehr zuhause und in eine familiäre Atmosphäre hineinversetzt. Es war weder peinlich noch anstrengend mit fremden Frauen nach unseren ursprünglichen Vor-Bildern zu forschen. Viele der Frauen wurden mir in dieser kurzen Zeit zu vertrauten Partnerinnen, andere erkannte ich als neue Verbündete für Kommendes. Mich selber konnte ich an diesem Dienstag aufs Neue wieder mit Wissen bereichern, das mir weiterhilft, einen Weg zu gehen, der mich und mein inneres Wesen eine Ganzheit sein lässt. Vielen Dank an all die zauberhaften Wesen die an diesem schönen Tag mit dabei waren!

 

göttinen in jeder frau, luisa francia, ritual um seine kräft zu benennen

jeder dieser Gegenstände wurde mit einer ganz persönlichen Kraft aufgeladen. Ein sehr schönes Ritual, das uns sehr schlicht zeigt, wie einfach es ist dankbar zu sein.

Feuer 

mit allen Sinnen
riechen, spüren, tanzen und erleben
Pfingst-Biodanzawochenende in den Tessiner Bergen
Mit Thomas Frey und Support
Programm: Feuer entflammen, anfachen,
glühenlassen, brennen, verbrennen und ...
Wo: In Monti Motti 1000 Meter über dem Alltag
Wie: unkompliziert, feurig und rustikal
Infos und Anmeldung: thomasfree@gmx.ch

http://tanzedeinleben.ch

 

Pfingsten 2013, ich bin...

wieder zurück im flachland trage ich das in den Tessiner Bergen entfachte Feuer in meinem Hezen und nähre mich weiter an seiner Intensität. Das ist auch bitter nötig, denn wie das Wetter, sind auch die Emotionen eher unterkühlt. Gehe ich durch Zürich, so blicken mir oft ausdruckslose Gesichter entgegen. Wo ist ihr Feuer geblieben? Haben sie den glauben an eine Sonne die in ihrem Herzen ewig brennt aufgegen, oder gar nie kennen gelernt? Das Wochenende mit euch im Tessin hat meine Sonne wieder aufgehen lassen. Es tut gut zu wissen, dass sie nicht alleine am Firmament steht, dass es euch gibt, euch die ihr mit eurer imagination Sterne vom Himmel holen und mit ihnen tanzen und feiern könnt! Es ist vorbei und der Regen hat auch die deutschschweiz nass gemacht, ABER: heute ist nicht alle tage, wir kommen wieder, keine Frage...

 

Für alle die Biodanza (noch) nicht kennen, hier findet ihr ausführliche Infos: http://tanzedeinleben.ch oder http://www.biodanza.ch

Feuer, Lebenslust, Rituale mit Feuer haben einen ganz besonderen Reiz auf uns.
Ritual der Lebensfreude: der Tanz und das Feiern

natürlich kannst du mir auch direkt ein Mail senden: bet.koch@bluewin.ch

 

hier noch ein Link zu meiner Diplomarbeit zum Thema Märchen:
http://ritualundmaerchen.jimdo.com/